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Harley Benton MV-4MSB Black

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Electric Bass

  • Deluxe Series
  • Body: Alder
  • Bolt-on neck: caramelised Canadian hard rock maple with Roseacer skunk stripe
  • Fingerboard: Laurel
  • Perloid Dot fingerboard inlays
  • Fingerboard radius: 305 mm (12")
  • Scale: 762 mm (30")
  • Nut width: 38 mm (1.49")
  • White graphite nut
  • Neck profile: Soft D
  • Matching headstock
  • 19 Premium Nickel Silver 2,9 mm medium frets
  • Pickups: 1 HBZ- custom wound VJB-B Alnico 5 single coil (bridge) and 1 HBZ- custom wound VPB Alnico 5 single coil (neck)
  • Controls: Volume and tone
  • 3-Way toggle switch
  • 3-Ply tortoise pickguard
  • Bridge: Sung Il WB401CR with brass saddles
  • String spacing: 19 mm
  • Chrome hardware
  • HB die-cast machine heads
  • Gear ratio: 22:1
  • Factory strings: D'Addario EXL170S .045 - .100 (Art. 205074)
  • Colour: Black
Available since May 2024
Item number 570880
Sales Unit 1 piece(s)
Colour Black
Soundboard Alder
Neck Caramelized Canadian Maple
Fretboard Laurel
Frets 19
Scale Shortscale
Pickups PJ
Elektronic Passive
Incl. Case No
Incl. Bag No
Body Alder, Ash, Alder
Pickup System PJ
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£193
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2 Reviews

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Sehr guter (Anfänger/Modder) Bass mit behebbaren Schwächen
xo-vision 03.06.2024
Endlich habe ich den Harley Benton MV-4MSB in Händen! Ich habe in den letzten sechs Monaten unzählige Shortscales angespielt, im Preisbereich von 400€ bis 1500€.
Dieser Bass ist aus ergonomischer Sicht am besten für mich geeignet! Man fühlt, dass über viele Details nachgedacht wurde und – im Vergleich zum Fender Original – verbessert wurde. Toll!
Aus verschieden Gründen habe ich mir gleich zwei Bässe von diesem Modell gekauft, einen in Burgundy Mist, der andere in Schwarz.

Farblich ist der Bass in Burgundy Mist wirklich ein Hingucker (der Schwarze ist eben Schwarz), die Verarbeitung ist perfekt, und der Bass fühlt sich super an, aber:

- das Setup war beim Burgundy Mist furchtbar, beim schwarzen schlecht, wahrscheinlich wurde es bei beiden nicht gemacht. Wirklich nichts hat hier gestimmt (zB extrem hohe Saitenlage, Truss Rod nicht eingestellt). Intonation war zumindest beim schwarzen perfekt. Ich habe aber auch einen der ersten Bässe bekommen, eventuell war man ein wenig gestresst
- Im Gegensatz zum schwarzen MV-4MSB gab es auf dem Burgundy Mist keine Plastikfolien zum Schutz. Glücklicherweise war nichts verkratzt.
- Die Tuner sehen besser aus als gedacht, sie verlieren aber sehr schnell ihre Stimmung und lassen sich auch merkwürdig einstellen: erst geht es schwer, dann kurz sehr leicht und dann wieder schwerer. Man muss ein wenig Fummeln. Ich werde die Gotoh GB707 (mit Selbstbau 14mm->17mm Adapter) draufbasteln. Man kann aber damit leben, da sie während eines Sets die Stimmung nicht verlieren, aber schon über 24 Stunden.
- Die Pickups sind nicht sehr gut (aber ausreichend für Anfänger): gerade die Precisions sind in den tiefen Bereichen extrem „schwammig“. Außerdem rauschen sie leicht. Ich wollte diese ohnehin durch DiMarzio DP126 ersetzen.
- Endlich gibt es einen Pickup Selection Switch. Beim Burgundy Mist war der Switch verdreht eingebaut. Der J Mode ist klar zu erkennen, allerdings nicht der P und der PJ Mode. Merkwürdig – vielleicht falsch verlötet? Aber ich werde ohnehin zwei Volume Potis und einen Tone Poti installieren.
- die OEM Saiten sind absolut enttäuschend und sollten schnell ausgetauscht werden, eventuell zu den in der Produktbeschreibung verlinkten original D’Addario Saiten.

Vorab hatte ich bereits folgende Mods geplant, welche ich nun durchführen werde:

- Hipshot Bass Extender
- Neue Pickups – in diesem Fall DP126, beim anderen Bass EMG GZR
- Neue Bridge: Gotoh 404BO. Die stock Bridge ist aber OK.
- Schaller S-Locks - kein Bass sollte ohne diese sein!
- Schaller ST-Style Knobs
- Kupferfolie zum entstören
- Auto Folie, um den hässlichen Pickguard anständig zu gestalten.

Da ich ohnehin modden wollte, bin ich ABSOLUT zufrieden. Der Bass selbst (Body, Neck etc.) kann ohne Probleme mit 1200€ Bässe mithalten. Da viele Mods geplant waren, bin ich über manche Schwächen nicht allzu sehr schockiert.

Trotz Schwächen empfehle ich diesen Bass uneingeschränkt, gerade für Anfänger oder Modder!!!
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M
Licht und Schatten :)
MartinKBass 14.08.2024
Der Bass ist grundsätzlich gut verarbeitet, saubere Lackierung, ordentlicher Steg, tolle Hölzer, gut gekerbter Sattel. Die Basis stimmt. Sehr erfreulich für den günstigen Preis! Die Tonabnehmer sind für den Anfang in Ordnung und sehen von unten exakt wie Wilkinson Alnico P Bass Tonabnehmer aus. Der Bass wiegt 3.9kg, die Mechaniken inkl. Hülse und schraube je 80g. Die Halskrümmung lässt sich sehr einfach einstellen und die seitlichen Markierung am Hals leuchten im Dunkeln. Super!

Meine persönliche Kritik/Mängelliste:
- der Bass ist kopflastig, hier kann aber für Abhilfe mit leichteren Mechaniken gesorgt werden.
- Die aufgezogenen Saiten haben nicht die Daddario typischen Umwicklungen und Ballends, waren laut Thomann aber trotzdem echt. Leider hatte sich die D Saite unterhalb der Wicklung aufgelöst und und fühlte sich ganz wellig von außen an. 20 Euro Erstattung erhalten. Danke!
- Der Tuner der G Saite hat den Transport nicht gut überstanden, ist leicht verbogen. Scheint ein Verpackungsproblem zu sein, schlägt beim Transport an (ein YouTuber hatte das gleiche Problem).
- Sämtliche Schrauben am Instrument mussten angezogen werden. Am Steg hingen manche Schraubköpfe fast noch in der Luft. Überall Sägespäne von der Montage.
- Die Daumenstütze ist vollkommen sinnlos, reine Deko, leider auf der falschen Seite angebracht (aber historisch korrekt).
- Der Tonabnehmerschalter ist vorhanden, verstellt sich aber im Sitzen oft unbeabsichtigt. Da hätte ich eine Lösung über Lautstärkepotis besser gefunden.
- Großes Problem ist die Bundierung. Zwar sind die Bünde spiegelglatt poliert, mit meinem FretRocker klappert es aber an sehr vielen Stellen. Dementsprechend schepperig dann auch der Ton in den entsprechenden Abschnitten des Griffbretts. Wahrscheinlich wurden die Bünde nicht eingeklebt und das Griffbrett hat nach der Qualitätskontrolle im Werk gearbeitet. Kontakt mit Thomann aufgenommen: ich kann den Bass zur Reparatur einschicken. Gemacht, kam auch schnell wieder zurück. Laut Lieferschein wurden die Bünde bearbeitet, der Bass komplett eingestellt und getestet. Dann der Test: leider kippelt der FretRocker unverändert an den selben Stellen. Ich kann nur tiefer gestellte Stegreiter feststellen, es scheppert jetzt also noch mehr beim Spielen (meine Einstellung war vorher 2.5mm E Saite auf 2.0mm G Saite, 12er Griffbrettradius). Wahrscheinlich kann man zu dem günstigen Preis einfach keine ernsthafte Nachbesserung erwarten oder der Praktikant hat sich um das Instrument gekümmert. Schade um das Porto für Thomann und die Zeit beider Seiten. Nach einem zweiten Nachbesserungsversuch habe ich nicht gefragt, um nicht noch mehr Kosten zu verursachen.

Fazit: eine tolle Grundlage, wenn man sich selber um Setup und weitere Optimierung kümmern kann und möchte. Ich hätte gerne 100 Euro mehr gezahlt und dafür bessere/leichtere Mechaniken und eine sorfältigere Bundbearbeitung erhalten.
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